Veranstaltungen im Kulturland Ostfalen
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" Schüsselsteine in der Wüste am nördlichen Harzrand " mit Mario Fischer

 

Wie bitte - Wüste ? Und was sind sind ,,Schüsselsteine" ? Dieses sind aus heutiger Sicht berechtigte Fragen, vor 250 Mio. Jahren, zur Zeit des unteren Buntsandstein aber durchaus Realität. An den Harz als Gebirge war noch lange nicht zu denken, befand sich unser Gebiet zu der Zeit 25° nördlicher Breite und war starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt. In das sogenannte Germanische Becken drangen von umliegenden Festländern durch Flüsse roter Schlamm und Gesteinsschutt ein und lagerten sich ab. Dadurch wurde die Meeresbedeckung zurück gedrängt und nur im Inneren dieses Beckens gab es eine mehrere Meter mächtige Wasserbedeckung. Dieses kalkhaltige Wasser bildete oolithischen Rogenstein, welcher schon früher als Baumaterial für Stadt-mauern, Burgen, Häuser etc. diente. Reste organischen Lebens haben sich im nördlichen Harzvorland in Form von Stromatolithen erhalten. Hierbei handelt es sich um ein biogenes Sedimentgestein. Cyanobakterien ( Blaualgen ) bildeten durch oxygene Photosynthese Sauerstoff und trugen wesentlich mit zu einer Atmosphäre bei, in der sich auch höhere Lebewesen entwickeln konnten. Eine erste wissenschaftliche Untersuchung dieser Lebensform erfolgte hier in unserem Gebiet durch Prof. Ernst Kalkowski im Jahre 1908.Auf Grund ihrer konvexen Form haben die Bauern früher Stromatolihe als Viehtränken genutzt und diese als ,,Schüsselsteine" bezeichnet.
Der Thalenser Hobbygeologe erklärt anhand von Bildern, Gesteinen, Mineralien und Fossilien die Lebensver-hältnisse zur Zeit des Buntsandsteines. Durch etwas Glück gelang ihm vor Jahren der Fund eines sehr schönen Exemplares, welches man dann auch besichtigen kann.
Wie jedes Jahr werden wieder Fossilien und Mineralien verkauft, dessen Erlös dem Erhalt des Schlosses zu Gute kommt.
Dauer des Vortrages ca. 45 Minuten

 

Zufahrt zum Schloss über Schleinitzstrasse - Schieferberg - Herzogsweg , nur sehr begrenzte Parkmöglichkeiten ,

bitte auch Parkplätze im Stadtgebiet nutzen z.B. am Kleinen Schloss

Datum: Samstag, 16.11.2019
Uhrzeit: 16.00 Uhr
Ort: 38889 Bankenburg (Harz)
Großes Schloss 1
Veranstalter: Verein-Rettung-Schloss-Blankenburg e.V.
  03944-3676223
  info@rettung-schloss-blankenburg.de
  www.rettung-schloss-blankenburg.de
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Kulturland Ostfalen

In Ostfalen wird Kultur gemacht, gezeigt und bewundert. Ostfalen ist Kulturland - und das seit Jahrtausenden, denn schon die Himmelsscheibe von Nebra (Halle) ist ein bedeutendes Objekt der Kultur. Ostfalen ist nicht nur eine Jahrtausende alte, sondern ist auch eine reiche Kulturlandschaft.

Kultur inspiriert, regt an, führt uns weiter, belebt uns. Kultur bereichert. Kulturgüter möchten sich aber auch angenommen fühlen. Das wieder aufgebaute Knochenhaueramtshaus (Hildesheim) ist so ein Beispiel vom Angenommen-Werden: Es wurde zum beliebtesten Fachwerkhaus Norddeutschlands gewählt.

Kultur lebt von Neugierde - und von Sponsoren, die sich ihrer Verantwortung für die Erhaltung von Kultur bewusst sind.

Theater, Museen, Galerien, Rathäuser, Bibliotheken sind klassische Orte der Kultur. Kultur in der Landschaft lässt sich auch im Wald, an einem See oder an einem Stadtwall entdecken: Kultur-Landschaft.

Gerade weil Ostfalen keine Kulturhauptstadt hat, lässt sich Kultur überall entdecken.

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