Veranstaltungen im Archäologieland Ostfalen
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Alt-Michaelstein (9. Jahrhundert)

Zwischen Heimburg und Elbingerode liegt die Siedlung Eggeröder Brunnen. Mitten im Wald wiederum liegt oberhalb einer stark fließenden Quelle auf der Höhe eines Felsens die Kirche Alt-Michaelstein (Elbingerode), eine der ersten Kirchen der karolingischen Christianisierung. An diese Felsenkirche wurde im Laufe des 9. Jahrhunderts die Klause der Liutbirg gemauert.

Zu der Kirche auf dem Felsen gibt es eine Kirche in der Höhle direkt darunter, der später "Volkmarskeller" genannte Raum.

Nach Aufgabe der Kirche wanderte das Kirchen-Patrozinium talabwärts zum Kloster Michaelstein (Blankenburg).

Hier ließ sich die hochadlige Liutbirg in einer Klause um das Jahr 830 einmauern; sie lebte 30 Jahre hier und unterrichtete adlige Damen in der Kunst der Stofffärberei und allerlei anderen handwerklichen Künsten. Ihre Biographie gab die Nordharzer Altertumsgesellschaft (www.nag-history.de) in einem Buch heraus; gleichermaßen gab diese Gesellschaft eine Broschüre zum Alt-Michaelstein heraus.

Das teilweise steile Gelände ist ganzjährig frei zugänglich; gutes Schuhwerk ist geboten.

Parken: entweder an der Siedlung "Eggeröder Brunnen" und dann den Teichen talabwärts zum elsen Alt-Michaelstein folgen oder am Kloster Michaeltstein parken und ca. 2 km talaufwärts zum Alt-Michaelstein laufen.

Eintritt wird nicht erhoben. Eine Stempelstelle befindet sich am Weg unterhalb ders Felsens. Bitte hinterlassen Sie keinen Müll und betreten Sie nicht die historisch wertvollen Mauerrelikte.

Datum: Montag, 04.10.2021
Uhrzeit: 10.00 Uhr
Ort: 38875 Eggeröder Brunnen
Eggeröder Brunnen
Veranstalter:
 
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Archäologieland Ostfalen

Freigelegtes Mauerwerk der Stiftskirche von Wendhusen (Bausubstanz aus der Zeit um 830, Besondere Fahrt zu Liutbirg, Frau sein im 9. Jh.).

 

Archäologie- und Landschaftspark Kaiserpfalz Werla

Eröffnung des Parks am 14. September 2012, ab 11.00 Uhr, mit Führung über das Gelände, Gerichtskreis nach Sachsenrecht, Bogenschießen, Verköstigung und vielem mehr.

Parkplatz: an der Landstraße zwischen Schladen und Werlaburgdorf.

 

Jüngere Bronzezeit:

Der etruskische Schwertgriff (9. Jh. v. Chr.), gefunden im Elm (Foto: www.fabl.de) wirft Licht in ein unbekanntes ("dunkles") Zeitalter, das uns die Archäologen näher bringen: mit Hilfe der faszinierenden Ausstellung "Kein dunkles Zeitalter" im Braunschweigischen Landesmuseum in Wolfenbüttel (Kanzleistraße 3, Ur- und Frühgeschichte):

Die jüngere Bronzezeit in Niedersachsen liegt jenseits der kulturellen Erinnerung unserer Zivilisation - Jahrhunderte vor dem Einsetzen schriftlicher Überlieferung.
In das Dunkel der Vorzeit werfen neue archäologische Forschungen Schlaglichter. Mehr und mehr Spuren einer faszinierenden Epoche kommen ans Tageslicht. Manches bleibt fremdartig, manches rätselhaft. Doch mosaikartig setzen sich die Detailinformationen zusammen zu einem immer klarer werdenden Bild.

Die Menschen der Epoche betrieben hochentwickeltes Handwerk. Sie unterhielten Handels- und Kulturbeziehungen in weit entfernte Regionen Europas. Große, befestigte Siedlungen entstanden - politische, wirtschaftliche und religiöse Zentralorte. Fast möchte man sie als Städte bezeichnen. In Begräbnisplätzen und Kultstätten wird die geistig-religiöse Vorstellungswelt der Zeit erkennbar. Kultur und Gesellschaft waren nicht primitiv. Die Menschen der jüngeren Bronzezeit in Niedersachsen waren keine "Barbaren".

 

Lothar Jungeblut (fabl.de) führt interessierte Gäste über die Ausgrabungsstätte der jüngeren Bronzezeit in Isingerode.

 

 

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