Parkmöglichkeit
Drusus-Ring, Ecke Am Rischenbach, ca. 10 -15 Minuten Gehweg bis zum Römerlager.
Ein Eintritt wird nicht erhoben.
Römerlager an der Werra | |
10 Kilometer von der Fachwerkstadt Hann. Münden entfernt liegen oberhalb der Werra im Wald die Reste der Römerlager aus der Zeit um Christi Geburt. Der unter einer Waldbedeckung gut zu erkennende Wall und der Graben sind für Besucher frei zugänglich und werden durch Informationstafeln erläutert. Kinder können hier laufend Geschichte erfahren. Das Gelände ist ganzjährig zugänglich. Führung Sie können gern für Ihre Gruppe eine Führung durch das Römerlager Hedemünden bestellen; diese kann über die Tourist-Information Hann. Münden gebucht werden: Tel.: 05541-75313. |
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Parkmöglichkeit Drusus-Ring, Ecke Am Rischenbach, ca. 10 -15 Minuten Gehweg bis zum Römerlager. Ein Eintritt wird nicht erhoben. |
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Datum: | Dienstag, 05.10.2021 |
Uhrzeit: | 10.00 Uhr |
Ort: |
34346 Hedemünden Drusus-Ring |
Veranstalter: | |
created | |
https://hann.muenden-erlebnisregion.de/erlebnisregion/kultur-sehenswertes/roemerlager-hedemuenden | |
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Jüngere Bronzezeit:
Der etruskische Schwertgriff (9. Jh. v. Chr.), gefunden im Elm (Foto: www.fabl.de) wirft Licht in ein unbekanntes ("dunkles") Zeitalter, das uns die Archäologen näher bringen: mit Hilfe der faszinierenden Ausstellung "Kein dunkles Zeitalter" im Braunschweigischen Landesmuseum in Wolfenbüttel (Kanzleistraße 3, Ur- und Frühgeschichte):
Die jüngere Bronzezeit in Niedersachsen liegt jenseits der kulturellen Erinnerung unserer Zivilisation - Jahrhunderte vor dem Einsetzen schriftlicher Überlieferung.
In das Dunkel der Vorzeit werfen neue archäologische Forschungen Schlaglichter. Mehr und mehr Spuren einer faszinierenden Epoche kommen ans Tageslicht. Manches bleibt fremdartig, manches rätselhaft. Doch mosaikartig setzen sich die Detailinformationen zusammen zu einem immer klarer werdenden Bild.
Die Menschen der Epoche betrieben hochentwickeltes Handwerk. Sie unterhielten Handels- und Kulturbeziehungen in weit entfernte Regionen Europas. Große, befestigte Siedlungen entstanden - politische, wirtschaftliche und religiöse Zentralorte. Fast möchte man sie als Städte bezeichnen. In Begräbnisplätzen und Kultstätten wird die geistig-religiöse Vorstellungswelt der Zeit erkennbar. Kultur und Gesellschaft waren nicht primitiv. Die Menschen der jüngeren Bronzezeit in Niedersachsen waren keine "Barbaren".
Lothar Jungeblut (fabl.de) führt interessierte Gäste über die Ausgrabungsstätte der jüngeren Bronzezeit in Isingerode.